Was sind Chakren?
Die Chakren werden im Hinduismus und der traditionellen chinesischen Medizin als Energiezentren, welche sich im Körper befinden, bezeichnet. Vor allem im Yoga sind diese von besonderer Wichtigkeit. Die verschiedenen unsichtbaren Energiezentren sind miteinander verbunden über sogenannte Energiekanäle. Diese sollen den Geist und Körper positiv beeinflussen, indem sie ausgleichend wirken. Zudem machen sie belastbarer und geben Energie ab, was zu einem wacheren Geist führt. Es gibt insgesamt sieben Chakren, welche sich in der Wirbelsäule befinden. Beginnend mit dem Steißbein, dem Kronenchakra, liegen diese bis zum Scheitelpunkt auf dem Kopf verteilt.
Chakren können dem Körper und Geist ebenso Energie entziehen. Das ist abhängig von deren Drehrichtung, falls sich diese gar nicht drehen oder eine elliptische Bewegung aufweisen, ist der Energiefluss gestört. In der chinesischen Medizin werden diese Energiebahnen auch als Meridiane bezeichnet und spielen besonders in der Akupunktur eine große Rolle. Wenn alle Chakren geöffnet sind und die Energie fließen kann, gilt diese Person als erleuchtet. Die Lebensenergie kann bei diesen Menschen fließen und höchstes Bewusstsein kann erreicht werden. Je nachdem, welches Chakra gestört ist, kommt es zu Problemen im materiellen Bereich z. B. in Bezug auf Geld und Erfolg. Ausgelöst werden kann diese Blockade durch negatives Denken, schlechtes Essen, mangelnde Bewegung oder schlechte Angewohnheiten.Um die Chakren im Gleichgewicht und offen zu halten, können verschiedene Methoden angewendet werden. Dazu zählt z. B. Sport, Atemübungen oder Meditation. Heilsteine können bei diesem Prozess ebenfalls unterstützend wirken.
Auswirkungen Heilsteine auf die Chakren
Es wird angenommen, dass Heilsteine Schwingungen besitzen. Diese Schwingungen können sich auf den Energiefluss auswirken, damit dieser ungehindert und kräftig fließen kann. Demnach kann das tragen und auflegen, von Heilsteinen bei dem Energiefluss unterstützen oder eventuelle Blockaden auflösen. Die Schwingung des Chakras wird dadurch wieder aktiviert und angeregt. Da jede Farbe eine eigene Frequenz hat und somit jeder Edelstein, sollte diese an das jeweilige Chakra ausgerichtet sein. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn die Edelsteine direkt auf die entsprechende Stelle des Chakras aufgelegt werden. Aber auch das Trinken von Heilwasser oder halten von Heilsteinen in den Händen, kann sich schon positiv auf Körper und Geist auswirken.
Die sieben Chakren
Die sieben Chakren setzen aus dem bereits erwähnten Wurzelchakra, dem Svadhishthanachakra, Manipurachakra, Anahatachakra, Vishuddachakra, Ajnachakra und Sahasrara- oder Kronenchakra zusammen. Jedes dieser Chakren hat seine eigenen Aufgaben und Farben, auf deren Frequenz der Energiefluss stattfindet.
Das Muladharachakra befindet sich am Ende der Wirbelsäule und hat die Farbe hellrot bis Dunkelrot. Es hat die Aufgabe, den Geist zu erden, den Lebenswillen und das Urvertrauen zu stärken. Auf körperlicher Ebene wird dieses Chakra dem Dickdarm und Nebennieren zugeordnet. Mögliche Störungen in diesen Bereichen können durch die Heilsteine Achat, Blutsein, Rubin oder Granat beeinflusst werden. Diese harmonieren besonders gut mit der Schwingung des Chakras und der Farbe Rot.
Das Svadhishthanachakra sitzt im Bereich des Kreuzbeins und hat die Farbe Orange als Ausdruck seines Gefühlszustands. Es beeinflusst besonders die Sexualität und Sinnlichkeit. Demnach entsprechen die Fortpflanzungsorgane, die Nieren, Blut, Sperma und Verdauungssäfte der körperlichen Komponenten. Edelsteine wie Karneol und Mondstein können bei auftretenden Problemen unterstützend eingesetzt werden.
Beim Manipurachakra befindet sich der Sitz oberhalb des Bauchnabels. Dieses Chakra beeinflusst die Willenskraft und dient der Findung der eigenen Persönlichkeit. Die Organe Magen, Milz und Leber werden diesem Chakra zugeordnet, ebenso das vegetative Nervensystem. Störungen können sich in Form von Aggressivität, Unsicherheit und Schlafstörungen äußern. Auch Diabetes und Übergewicht können darauf zurückgeführt werden. Hier ist es ratsam, Bernstein, Edeltopas und Zitrin zur Heilung zu verwenden, da diese eine gelborangene Farbe haben.
Das Anahatachakra befindet sich im Brustraum, deshalb wird es auch Herzchakra genannt. Es geht hierbei um die Erfüllung des Daseins durch Liebe, Mitgefühl und die Menschlichkeit. Deshalb ist es nicht überraschend, dass dieses dem Herz, oberen Rücken und Brustkorb zugeordnet ist. Es wird empfohlen, bei Problemen Rosenquarz, Smaragd, Rhodonit und Jade zu benutzen. Vor allem Heilsteine mit einer grünen Farbe sollten hier gewählt werden.
Auf Höhe des Kehlkopfs befindet sich das Vishuddachakra. Es unterstützt die Kommunikation, persönliche Ausdruckskraft und Kreativität. Körperlich wirkt sich dieses auf den Hals, Nacken und Kieferbereich aus. Wer hier eine Edelsteintherapie machen möchte, sollte sich auf den Aquamarin, Türkis und Chalzedon berufen. Hellblau ist deshalb die geeignete Farbe, um den Energiefluss des Chakras zu unterstützen.
Als drittes Auge wird das Ajnachakra bezeichnet, denn diese befindet sich zwischen den Augenbrauen. Von diesem Chakra hängt vor allem die Intuition ab, um Erkenntnis zu erlangen. Das Gesicht, die Ohren und Augen werden diesem Chakra zugeordnet.
Heilsteine sind zur Unterstützung der Lapislazuli, indigoblauer Saphir und Sodalith. Dunkles Violett schwingt auf der gleichen Frequenz wie das dritte Auge.
Das letzte Chakra, nämlich das Kronenchakra, hat seinen Sitz am Scheitelpunkt des Kopfes. Aufgabe dieses Chakras ist die spirituelle Erkenntnis und Erleuchtung. Kann das Chakra fließen, befindet man sich im tiefsten Frieden. Das Großhirn wird deshalb auch dem Kronenchakra zugeordnet. Besonders nützlich sind die Heilsteine Bergkristall und Amethyst bei auftretenden Störungen. Farben wie weiß und transparent werden hier angewendet.